Rot-Weiss Essen muss am Sonntag beim 1. FC Saarbrücken (16:30 Uhr) kurzfristig einen Kaderausfall kompensieren. Denn wie RWE vermeldete, muss Felix Wienand nach einem Zweikampf am Freitag operiert werden.
Der Ersatztorwart von Rot-Weiss Essen erlitt im Freitagstraining bei einem unglücklichen Zusammenstoß einen Nasenbeinbruch und eine leichte Gehirnerschütterung.
Nun wird er nach der OP einige Tage aussetzen müssen, in den kommenden Tagen wird zudem eine Gesichtsmaske angefertigt. In Saarbrücken rückt Ole Springer als zweiter Torwart hinter Stammkeeper Jakob Golz in den RWE-Kader.
Mit Blick auf die 90 Minuten ist das eine Veränderung, die keine Auswirkung haben sollte, wenn sich Golz nicht verletzt. Eine Veränderung, die sich nach Infos dieser Redaktion andeutet, hat da schon mehr Konflikt-Potenzial.
Denn Lucas Brumme, bisher einer der unangefochtenen Stammspieler, wird wohl auf der Bank beginnen. Und sollte es so kommen, geht Coach Christoph Dabrowski ins Risiko. Denn im Vorfeld sieht man schon an den Diskussionen vor der Begegnung. Das ist eine Entscheidung, die die meisten Anhänger zumindest nicht auf Anhieb verstehen.
Zumal auch der andere Linksverteidiger Ekin Celebi weiter ausfällt und mit Erik Voufack ein Akteur die Position auf der linken Außenbahn bekleidet, der eigentlich lieber über die rechte Seite agiert.
Klar ist nur: RWE steht unter Druck, auch auswärts mal etwas zu holen, denn nach dem Sieg des VfB Stuttgart II am Samstag gegen Waldhof Mannheim geht RWE von einem Abstiegsplatz in die Partie. Und beim VfL Osnabrück gegen Aachen (aktuell 1:1) wird ein weiterer Kandidat im Keller punkten.
So startet Rot-Weiss Essen: Golz - Rios-Alonso, Schultz, Kraulich - Eitschberger, Kaparos, Müsel, Voufack - Owusu, Vonic, Safi
Bank: Springer, D'Haese, Brumme, Eisfeld, Kourouma, Berisha, Boyamba, Moustier, Swajkowski